Ästhetische Frontzahnkorrekturen

Lückenschluss mit Composit

Es ist nicht immer möglich eine lückige Zahnstellung mittels kieferorthopädischer Behandlung zu schliessen. Bei genetischem Grössenmissverhältnis zwischen Zahnbogenbreite und Zahnbreite ist es möglich, die Zahnlücken noninvasiv mit Ästhetikcompositen zu schliessen. Das Langzeitergebnis ist bei präziser Anfertigung herausragend gut.

Zapfenzahnaufbau mit Composit

Zapfenzähne sind genetisch zu klein angelegte Frontzähne. Am häufigsten ist davon sind die oberen seitlichen Schneidezähne betroffen. Seltener betrifft es alle Frontzähne.

Zahnumbauten bei Nichtanlagen

"Nichts ist besser als die Natur" - Bei Nichtanlagen im Frontzahnbereich ist der kieferorthopädische Lückenschluss eine exzellente Möglichkeit, die Lücken zu schliessen. Die somit an ungewöhnlicher Stelle stehenden Zähne können langfristig ästhetisch ansprechend mit Composit umgebaut werden. Auf künstlichen Zahnersatz in Form von Brücken oder Implantaten kann lebenslang verzichtet werden.

Zahnumbauten von persistierenden Milchzähnen

Bei persistierenden Milchzähnen aufgrund der Nichtanlage oder Verlagerung von bleibenden Zähnen können diese bei ausbleibender physiologischer Wurzelresorption mit sehr guter Prognose über viele Jahre bis Jahrzehnte mit Composit umgebaut werden. Bei zu erwartender funktioneller Mehrbelastung können sie mittels Draht- oder Glasfaser-Retainer stabilisiert werden.

Korrektur von Zahnbildungsstörungen

Zahnbildungsstörungen können angeboren oder erworben sein. Dabei kann es sich um Form- und/ oder Farbdefekte handeln. Häufig lassen sich die ästhetischen Makel sehr einfach mit Composit korrigieren.

Rekonstruktion funktionell abgetragener Zahnsubstanz

Die Frontzähne schützen die Seitenzähne und die Seitenzähne schützen die Frontzähne. Kommt es durch Zahnverluste im Seitenzahnbereich, durch Zahnfehlstellungen oder durch Knirschen zu einer Fehlbelastung der Zähne, so erfolgt über Jahre ein Substanzverlust an den Zähnen. Unter Berücksichtigung der Funktion können die Zähne manchmal ohne und häufiger mit kleiner zusätzlicher Frontzahnstellungskorrektur mittels Alignern wieder mit Composit aufgebaut werden, was neben der Verbesserung der Funktion einen "Anti-Aging-Effekt" zur Folge hat.

Rekonstruktion ernähungsbedingter Säureschäden

Erosive Zahndefekte haben deutlich zugenommen. Es stehen uns das ganze Jahr Zitrusfrüchte zur Verfügung und einige Lebensmittel sind darüber hinaus stark säurehaltig. Eine weitere Schädigung der Zähne kann durch individuelle Ernährungsberatung und moderen Prophylaxeprodukten sehr gut gestoppt werden. Die Erosionsdefekte können sehr gut selektiv und direkt mit Ästhetikcomposit ergänzt werden.

Rekonstruktion von magensäurebedingten Zahnschäden

Die Magensäure ist eine starke Säure. Chronischer Reflux oder psychogenes Erbrechen können über Jahre zu sichtbaren Zahndefekten führen. Die Säureschäden treten zuerst an den Oberkieferfrontzähnen an der Gaumenseite auf und schreiten zu den Oberkieferseitenzähnen fort. Im weiteren Verlauf sind die Kauflächen der Ober- und Unterkieferseitenzähne betroffen, was durch Verkürzung der Zähne zu einem Bisshöhenverlust führt. Eine kostengünstige Alternative zu invasiven Keramikrestaurationen ist die Nonpräp-Restauration mit Compositen im Front- und Seitenzahnbereich.

Komplexe Stellungs- und Formkorrekturen

Es gibt Behandlungsfälle, welche sich mit den klassischen kieferorthopädischen und prothetischen Behandlungsmethoden nur schwer oder nicht lösen lassen. Der Behandlungs-und Kostenaufwand steht häufig für den Patienten nicht im wünschenswerten Kosten- und Nutzenverhältnis. Mit den modernen Glasfaser-Composit-Restaurationen lassen sich komplexen Situationen häufig clever und ästhetisch sehr ansprechend mit relativ wenig Behandlungsaufwand lösen. Bleachingmethoden und geringfügige Stellungskorrekturen mit Alignern sind zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten die das Therapieergebnis optimieren.

Neuverblendung von bestehenden Kronen

Ist die Farbe einer alten Krone nicht mehr passend oder der Kronenrand durch Zahnfleischrückgang sichtbar, können Kronen heutzutage mit sehr guter Haftkraft mit Composit neu verblendet werden.

Anti-Aging Zahnaufbauten bei altersbedingtem Zahnfleischschwund

Auch ohne bakteriell bedingte Parodontitis kann es im Lauf des Lebens zu einem Zahnfleischrückgang kommen, welcher ästhetisch als störend empfunden wird. Mit Hilfe von noninvasiven Compositaufbauten zirkulär am Zahnhals lassen sich die entstandenen "schwarzen Dreiecke" zwischen den Zähnen ästhetisch sehr ansprechend schliessen. Werden die Zähne vor den Aufbauten zusätzlich gebleicht, so ist der Verjüngungseffekt noch viel eindrücklicher.

Schmelzlifting bei Parodontitis

Bei einer Parodontits kann es zu einem mässigen bis ausgeprägten Zahnfleischrückgang und zu ungewollten Zahnbewegungen kommen. Ist die Parodontitis stabil und die Mundhygiene gut, so können die langen Zahnhälse sehr gut zirkulär mit Composit abgedeckt werden. Unter Berücksichtigung des Längen- und Breitenverhältnisses können die Zähne entweder direkt aufgebaut werden oder mit Hilfe von wenigen Alignern vor Anfertigung der Aufbauten in eine bessere Position gebracht werden.

Parodontale Schienung bei ausgeprägtem Knochenverlust

Aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung, bei gleichzeitig zunehmendem Zahngesundheitsbewusssein seitens der Patienten und der Zahnärzte, behalten heutzutage die Patienten ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Dieser Wandel bedingt, dass Zahnärzte heutzutage mehr mit altersbedingten Veränderungen der Zähne und des Zahnhalteapparates konfrontiert werden. Die moderne Zahnmedizin ist deutlich minimalinvasiver und zahnerhaltender als früher. Aus diesem Grund können auch Zähne mit wenig Knochenattachment gut erhalten werden. Neben dem Schmelzlifting, was an sich schon zu einer Stabilisierung der Zähne führt, können die Zähne zusätzlich im Bedarfsfall elegant und pflegeleicht mit einem Glasfaser-Composit-Band stabilisiert werden.